Leica DM4 P Aufrechtes Mikroskop

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Das Leica DM4 P ist ein automatisiertes Polarisationsmikroskop für vollständig reproduzierbare Bildeinstellungen und zuverlässige Messungen

 

Beschreibung

Produkteigenschaften Leica DM4 P Aufrechtes Mikroskop

Polarisationsmikroskope eignen sich sehr gut, um Kristallstrukturen zu untersuchen. Ob es sich um Mineralien, Kunststoffe und Polymere, Medikamente oder Pigmente und Zement handelt – mit unseren Polarisationsmikroskopen sehen Sie genau das, was Sie für Ihre Forschung oder die Qualitätssicherung Ihrer Produkte am meisten interessiert.
Das vollständig codierte und halbautomatische Leica DM4 P Mikroskop ist flexibel je nach Aufgabenbereich. Es ist sicher und einfach zu bedienen für unerfahrene Bediener oder bei Nutzung durch mehrere Anwender.

  • Codierter, zentrierbarer 6-fach-Objektivrevolver
  • Beleuchtungs- und Kontrastmanagement für reproduzierbare Ergebnisse
  • Codierte Konoskopie mit 1.6x Vergrößerungswechsler
  • LED-Beleuchtung
  • Statusanzeige
  • 360°-Drehtisch mit oder ohne 45°-Rastpunkt
  • Spannungsfreie Optik
  • Umfangreiches Polarisationszubehör
  • Feste und variable Kompensatoren nach DIN 58879

Optimale Ergebnisse erzielen

Um mit einem Polarisationsmikroskop die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, benötigen Sie einige Komponenten. Hier die wichtigsten:

  • Spannungsfreie Optik, damit Sie sicher sein können, dass die beobachtete Doppelbrechung aus der Probe und nicht aus der Optik resultiert.
  • Eine LED-Beleuchtung ist wichtig, um die Probe homogen und mit konstanter Farbtemperatur auszuleuchten.
  • Polarisatoren machen die Doppelbrechung sichtbar; ein drehbarer Objekttisch ermöglicht die Ausrichtung der Probe und der Optikachse.
  • Eine Bertrand-Linse brauchen Sie für die konoskopische Beobachtung der Optikachse und Kompensatoren für Messaufgaben.

Es werde Licht!

Eine LED-Beleuchtung spart in vielerlei Hinsicht Geld: Sie verbraucht weniger Energie als Halogenbeleuchtung und muss nicht ausgetauscht werden, weil sie eine Lebensdauer von bis zu 25.000 Stunden hat. Dadurch werden auch, Ausfallzeiten vermieden. Weitere Vorteile:

  • LEDs regeln die Lichtintensität schnell nach, wodurch reibungsloses Arbeiten gewährleistet ist.
  • LEDs kommen ohne Tageslichtfilter aus, da sie bereits eine konstante Lichttemperatur von 4500 K liefern.
  • LEDs erzeugen wenig Wärme, sodass keine Kühlung erforderlich ist.
  • LEDs ermöglichen ungestörtes Arbeiten, da kein Ventilator Geräusche macht.

Stets zu Ihren Diensten: das Leica DM4 P

Das Leica DM4 P erledigt alle Aufgaben rund um die Polarisationsmikroskopie.

Mit codierten Komponenten Informationen speichern und abrufen

  • Beim Objektivwechsel werden Beleuchtungsintensität und Apertureinstellungen über die Helligkeitsregelung und den Kontrastmanager abgerufen.
  • Aufgenommene Bilder sind dank des codierten Objektivrevolvers immer kalibriert.

Interessante Strukturen erkennen

Das große 25-mm-Sehfeld bietet einen perfekten Überblick. Anstelle der Detailansicht liefert eine geringere Vergrößerung oft die Informationen, die Sie brauchen – denken Sie nur an Strömungs- und Deformationsstrukturen oder Zonierung durch Abkühlprozesse.

Der Objektivrevolver macht’s!

Der 6-fach-Objektivrevolver ermöglicht Ihnen, unterschiedliche Informationen über die Probe zu erhalten.

  • Mit einem 2.5x Übersichtsobjektiv erkennen Sie Makrostrukturen Ihrer Probe.
  • Mit der 63x Vergrößerung und mit Hilfe der Konoskopie führen Sie detaillierte Untersuchungen zu den optischen Eigenschaften Ihrer Probe durch.
  • Mit der 100x Vergrößerung prüfen Sie Phasenreaktionen entlang der Korngrenzen.

Übrigens: Auch der Objektivrevolver ist codiert, damit er Sie intelligent unterstützt.

Das Beste aus zwei Welten

Das Leica DM4 P kann mit LED-Beleuchtung für Durchlicht oder Auflicht oder mit LED-Beleuchtung für beide Beleuchtungsarten konfiguriert werden.

Auflicht ist obligatorisch für Reflektivitätsmessungen, beispielsweise bei der Untersuchung von Erzen oder Kohle.
Durchlicht ist für Doppelbrechungsmessungen erforderlich, beispielsweise bei der Untersuchung von geologischen Dünnschliffen, Kunststofffolien oder Medikamenten.
Für spezielle Anwendungen, wie in der geologischen Forschungsarbeit, sind beide Beleuchtungsarten erforderlich.

Wenn das Mikroskop mit Auf- und Durchlicht ausgerüstet ist, sollte ein Objektiv (mit oder ohne Deckglaskorrektur) mit Vergrößerungen >10x genutzt werden.

Optische Eigenschaften untersuchen

Konoskopie wird zur Untersuchung von Interferenzbildern eingesetzt. Ihre Form und die mit Kompensatoren erzielte Veränderung der Intereferenzmuster liefern Informationen zu den optischen Eigenschaften des untersuchten Materials. Damit können die Anzahl der optischen Achsen, der/die Winkel der optischen Achse und die optische Beschaffenheit des Materials ermittelt werden.

Das Leica DM4 P eignet sich ideal für die Konoskopie:

  • Spannungsfreie Objektive mit starker Vergrößerung und hoher numerischer Apertur sind für diesen Anwendungsbereich ein Muss.
  • Optimale Ergebnisse erzielen Sie mit speziellen 63x Leica Objektiven, die höchste Anforderungen im Hinblick auf die Polarisationsklasse 5 erfüllen.

Technische Daten

Technische Daten

Größe und Gewicht Je nach Konfiguration ca. 25 kg.
Länge: 460 mm (ohne Lampengehäuse), Breite: 333 mm, Höhe: 480 mm (je nach Tubus und Konfiguration)
Objektivrevolver 6x (M25), zentrierbar, codiert
Okulare, nutzbares Sehfeld (FOV) 25 / 22 / 20 mm FOV
Beleuchtung, Auf- und Durchlicht Leistungsstarke LED
Optional:
Halogen 12V / 100W
Externe Lichtquelle für Fluoreszenzanregung Leica EL6000
Hg-Lampengehäuse (Quecksilber)
Auflichtachse Motorisiert, 4-fach-Objektivrevolver, Beleuchtungs- und Kontrastmanager
Auflicht Polarisationskontrast
Hellfeld
DIC
Fluoreszenz
Durchlichtachse Motorisierter Kondensorbetrieb, Beleuchtungs- und Kontrastmanagement
Durchlicht Polarisationskontrast
Orthoskopie
Konoskopie
Hellfeld
Phasenkontrast
DIC
Dunkelfeld
Objekttisch Um 360° drehbarer Polarisationstisch mit Nonien und Bremse
Um 360° drehbarer Polarisationstisch mit Nonien, 45° Rastpunkt und Bremse
Tischträger zur Anpassung von Objekttischen anderer Anbieter
Scantisch 100×100
Scantisch 75×50
Manuelle Kreuztische
Fokustrieb 25-mm Tischhub bei Grob- und Feintrieb
45-50-mm Gesamttischhub je nach Objekttisch und Kondensortyp
Feintrieb: 0,2 mm pro Knopfdrehung (1 Skalenintervall = 2 mm)
Grobtrieb: 3,5 mm pro Knopfdrehung
Motorisierung auf Anfrage
Konoskopie Voll integriertes codiertes Konoskopiemodul, zusätzlicher 1.6x Vergrößerungswechsler, Benutzerführung durch Anzeigenfeedback
Anspruchsvolles Konoskopiemodul (manuell)
Analysator Fester Analysator
Um 180° drehbarer Analysator
Um 360° drehbarer Analysator
Polarisator 360°-Polarisator für Auflicht
360°-Polarisator für Durchlicht
Fester Polarisator mit Lambda-Platte
Fester Polarisator mit 0°-, 45-° und 90°-Position
90°-Polarisator mit drehbarer Lambda-Platte
Polarisator in Halterung für Durchlicht
Kompensatoren l, l/4, Quarzplatte (0.-4. Ordnung), Kippkompensatoren

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